Nicht umsonst sagt man, dass Frauen mit Wellenhaar von glattem kerzengeradem Haar träumen und Frauen, die von Natur aus mit glattem Haar gesegnet sind, mit Lockenpracht liebäugeln. Träumen Sie von modischen Beach Waves oder kleinen Ringellocken, Korkenzieher-Locken, einem lässigen Undone-Look oder einer sexy Lockenmähne? Wir beraten Sie, was Sie dafür tun sollen. Wir bringen Ihnen näher, was eine Dauerwelle ist und wie Sie zu Hause einfach mit Hilfe des Glätteisens, des Lockenstabs, der Lockenwickler, der Zöpfe oder des Tuchs schöne Locken machen.
Träumen Sie vom Wellen- oder Lockenhaar, aber wollen Sie nicht täglich Locken machen, ist die Dauerwelle vielleicht die richtige Wahl für Sie. Die Dauerwelle basiert auf einem chemisch-physikalischen Prozess im Haarkeratin. Und gerade durch diesen Prozess können die Coiffeure die Haarstruktur ändern. Ein Vorteil der Dauerwelle liegt unumstritten darin, dass der Typ und die Größe der aufgedrehten Haarsträhnen wählbar sind. Sie können also zum Beispiel sanfte Wellen, schöne Locken oder große weiche Wellen auswählen.
Die kurzfristige Dauerwelle hält etwa 6 bis 8 Wochen lang, während die langfristige Dauerwelle sogar einige Monate lang hält und vom Haar stufenweise ausgewachsen wird. Die Dauerwelle ist für Frauen geeignet, die eine größere Fülle ins Haar zaubern und sich somit eine stattliche Mähne gönnen wollen. Menschen mit entfärbten Haaren sollten um die Dauerwelle lieber einen großen Bogen machen.
Die meisten von uns assoziieren die nicht natürlich gewellten oder lockigen Haare mit dem Lockenstab. Dank dem Lockenstab können Sie verhältnismäßig schnell natürlich aussehende Wellen oder einen prinzessinartigen Locken-Look erzielen.
Sie können sich entweder für zylinderförmige Lockenstäbe mit einer Klemme, automatische Modelle oder konische Lockenstäbe entscheiden. Welche Vor- und Nachteile haben sie?
Lockenstäbe mit einer Klemme
Mit Hilfe des Lockenstabs mit einer Klemme machen Sie schöne gleichgroße Wellen oder Locken. Das Aussehen der Wellen oder Locken, hängt vom Durchmesser des Lockenstabs ab. Träumen Sie von Beachwaves oder den Twenties-Look in Form der perfekten Wasserwelle, greifen Sie zu einem größeren Durchmesser, und umgekehrt, wollen Sie Kringellocken machen, wählen Sie den kleinsten Durchmesser. Die Vorteile der Lockenstäbe mit einer Klemme sind die einfache Anwendung und die Tatsache, dass auch Einsteiger mit dem Lockenstab problemlos Wellen hinbekommen. Der Nachteil ist umgekehrt, dass Ihnen das Aufdrehen des Haars etwas Übung abverlangt.
Automatische Haar-Curler
Wollen Sie mit dem lästigen Drehen der einzelnen Strähnen keine Zeit verlieren, setzen Sie auf den automatischen Lockendreher alias Curler, der die Haare selbst aufwickelt, nach einigen wenigen Sekunden piept und eine perfekte Locke freigibt. Es geht ruck, zuck, Sie müssen aber den höheren Preis in Kauf nehmen.
Konische Lockenstäbe
Konische Lockenstäbe zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine konisch (nicht gerade) verlaufende bzw. spitz zulaufende Form haben. Der Durchmesser solch eines Lockenstabs nimmt nach oben hin ab und überdies besitzen solche Lockenstäbe keine Klemme, die für die klassischen Lockenstäbe typisch ist. Diese kegelförmigen Lockenstäbe versprechen kleinere und natürlich wirkende spiralförmige Wellen, der Nachteil ist jedoch die etwas komplizierte Anwendung.
Wählen Sie den Lockenstab nicht nur nach Typ, konzentrieren Sie sich auch auf den Durchmesser des Lockenstabs. Die Faustregel ist dabei, dass der Kopfdurchmesser von bis zu 19 mm für kürzeres Haar geeignet ist und kurze und feste Wellen macht. Mit den Lockenstäben mit einem Durchmesser ab 19 mm zaubern Sie größere Wellen und sie sind für längeres Haar geeignet. Bei der Wahl des Lockenstabs schenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auch dem Material des Stabs. Stäbe aus rostfreiem Stahl sind am wenigsten schonend zum Haar. Etwas schonender ist die Keramikbeschichtung des Stabs, die überdies die Haaroberfläche glättet. Haben Sie frizziges Haar, schätzen Sie die Turmalin- oder Titanstäbe, die die Entstehung der statischen Elektrizität senken. Zu den weiteren bedeutenden Parametern, die Sie bei der Wahl des passenden Lockenstabs berücksichtigen sollen, ist auch die Möglichkeit zur frei wählbaren Temperatur, oder eine Memoryfunktion für die zuletzt eingestellte Temperatur oder die Abschaltautomatik.
Obwohl Glätteisen vorzugsweise zur Haarglättung dienen, können Sie mit Hilfe einiger davon auch einfach Locken machen. Suchen Sie ein Glätteisen, das auch schöne Wellen zaubern kann, konzentrieren Sie sich darauf, dass das Glätteisen neben den beheizten Platten auch gerundete Kanten besitzt. So lässt sich das Glätteisen bei der Anwendung leichter drehen, die Heizplatte gleitet übers Haar besser und unschöne Knicke im Haar werden automatisch vermieden.
Haben Sie ein Glätteisen zu Hause, aber wissen nicht, wie Sie damit Locken machen können? Wir haben eine einfache Anleitung für Sie. Jetzt geht’s ans Locken! Teilen Sie von der Seitenpartien eine Strähne ab. Legen Sie diese zwischen die Glättplatten und setzen Sie das Glätteisen zu nah am Ansatz. Der Druck sollte nur leicht sein, sonst könnte sich die Strähne im Glätteisen festhacken oder über die Kanten stolpern. Drehen Sie nun das Glätteisen mit dem Haar um 180 oder um 360 Grad und ziehen Sie es zugleich zur Haarspitze nach unten. Diesen Vorgang wiederholen Sie für jede Strähne. Das Glätteisen wird zumeist während des Stylings mit der Spitze schräg nach unten gehalten. Je schräger der Griff desto sanfter und langgezogener die Wellen. Eine 180 Grad Drehung bringt leichte Wellen hervor, während bei 360 Grad Drehung intensivere Korkenzieherlocken entstehen. Obwohl diese Technik wenigstens am Anfang anspruchsvoll scheint, lernen Sie nach ein paar Strähnen den richtigen Kniff.
Bevor Sie Locken mit dem Glätteisen machen, behandeln Sie das Haar mit einem Hitzeschutz, der das Haar vor Schädigung durch hohe Temperaturen schützt.
Schon unsere Großmütter ließen auf die Lockenwickler, mit deren Hilfe Sie schöne Locken erzielen, nichts kommen und sie sind auch heute beliebt. Die Lockenwickler stellen eine gute Wahl insbesondere im Fall dar, wo Sie das Haar mit heißer Luft nicht beschweren wollen. Sie müssen aber damit rechnen, dass für das Drehen der Haare auf die Wickler etwas Zeit eingeplant werden muss. Wie sollen Sie mit den Wicklern arbeiten? Die Lockenwickler werden im feuchten Haar eingesetzt. Sobald das Haar trocken ist, können Sie den Lockenwickler aus dem Haar entfernen, das Haar anschließend mit den Fingern in Form bringen und mit einem Haarlack besprühen. Die Lockenwickler sind in einer ganzen Reihe von Größen erhältlich, die vorbestimmen, wie die Locken aussehen. Sie können aus verschiedenen Materialen wählen, Sie können bei Spirallockenwicklern, Volumenwicklern, Schaumstoff-Lockenwicklern, Thermo-Wickler, selbsthaftenden Klettwicklern oder Haftwicklern, Samtwicklern oder Papilloten aus weichem Schaumgummimaterial zuschlagen.
Haben Sie Wellen oder Lockenhaar und möchten Sie die Schönheit der Naturlocken noch unterstützen? Verlassen Sie sich auf die hochwertigen Stylingprodukte zur Definition und Unterstützung von Wellen. Diese Präparate prunken mit Formeln, die dem Locken oder Wellenhaar die benötigte Feuchtigkeit spenden und somit die Schönheit einzelner Strähnen betonen. Die Bandbreite an diesen praktischen Helfern ist tatsächlich sehr weit, Sie können zum Beispiel bei Sprays, Schäumen, Cremes oder Gels zur Unterstützung der Wellen zugreifen.
Um Ihr Haar in ein Wellenmeer zu verwandeln, müssen Sie nicht unbedingt immer zu heißen Eisen greifen, es gibt auch schonendere hitzefreie Methoden. Hitzefreie Wellen erfordern Zeit und können über Nacht geformt werden.
Wollen Sie Ihr Haar nicht mit heißer Luft schädigen, können Sie es hitzefrei wellen lassen. Bei dieser Methode der trockenen Wellen kommen Sie mit einem zusammengerollten Tuch oder einem Schal oder mit Strümpfen und zwei Gummibändern aus. Teilen Sie zuerst die Haare mittig in zwei Hälften. Legen Sie das zusammengerollte Tuch oder den Schal mittig über den Kopf hinter dem Haaransatz ähnlich wie das Haarband, so dass die Enden des Schals oder des Tuchs links und rechts an beiden Gesichtsflanken hinabhängen. Befestigen Sie das Haar an dem einen Ende des Tuchs mit einem Haargummi. Beginnen Sie das Haar an der gegenüberliegenden Seite um das Tuch in Richtung vom Gesicht zu wickeln. Trennen Sie hierzu zuerst eine dünne Haarsträhne ab, wickeln Sie sie - von vorne über das zusammengerollte Tuch nach hinten und unter dem Tuch wieder nach vorne – einmal um das Tuch und nehmen Sie bei jeder weiteren Umdrehung eine neue dünne Haarsträhne hinzu. Setzen Sie fort, bis Sie die ganze Hälfte um das Tuch gewickelt haben. Den gleichen Vorgang wiederholen Sie auch mit der anderen Haarhälfte. Zum Schluss sind beide Spitzen mit dem Haar zu fixieren, damit das Haar hält. Wickeln Sie das Tuch morgens aus dem Haar aus - et voilà lässigen Wellen sind hier!
Der einfachste Weg, wie man glattes Haar wellen kann, stellen Zöpfe oder gegebenenfalls mini Dutts dar. Sie sollten das feuchte oder halbtrockene Haar mit etwas Schaumfestiger zu Zöpfen oder Zöpfchen flechten oder zu mini Dutts einzwirbeln. Sobald Sie am anderen Morgen erwachen, entflechten Sie Zöpfe oder entzwirbeln die Dutts und fertig - die Wellen sind da. Wie doll sich das Haar kräuselt, hängt von der Anzahl und der Flechttechnik ab.
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