Darf man Selbstbräuner in der Schwangerschaft verwenden? Diese Frage kann bis jetzt nicht eindeutig beantwortet werden. Lesen Sie über etwaige Risiken und besprechen Sie Ihre Absicht mit dem Arzt.
Bis jetzt wurde nicht erwiesen, dass Aktivstoffe aus den Selbstbräunungscreme über die Haut in den Körper eindringen und Ihren Organismus oder sogar das Baby beeinflussen können. Andererseits ist zu beachten, dass es diese Produkte auf dem Markt nicht lange genug gibt, damit sämtliche Wirkungen auf den menschlichen Organismus perfekt ausgewertet werden könnten.
Infolge der hormonellen Veränderung, besonders in und nach der Schwangerschaft, kann die Haut aber anders reagieren als gewohnt. Das kann zu einer anderen Verfärbung führen. Während der Schwangerschaft kann die Haut auch empfindlicher sein und kann leicht gereizt werden. Sollten Sie sich doch für den Selbstbräuner in der Schwangerschaft entscheiden, tragen Sie ihn testweise auf eine kleine Fläche, z. B. auf dem Bein, auf, die sie bei Unzufriedenheit spielend kaschieren.
Viele Frauen finden sich selbst in der Schwangerschaft unattraktiv, aber eine schöne knackige Bräune kann ihr Selbstbewusstsein im Handumdrehen in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Aber wie können sie braun werden?
Solarien oder intensives Sonnenbaden in der Schwangerschaft sollten lieber gemieden werden, da hier das Risiko zur Überwärmung des Organismus besteht (und aus dem gleichen Grund sollten Sie auch um Saunen oder Sprudelbäder einen Bogen machen). Solarien, intensives Sonnenbaden, Saunieren oder Sprudelbäder sind vor allem im ersten Trimester gefährlich. In den späteren Phasen der Schwangerschaft ist aus offenkundigen Gründen das Liegen auf dem Bauch problematisch; manchen Frauen tut nicht einmal die Lage auf dem Rücken langfristig gut. Schwangere neigen mehr zu Pigmentflecken, für die die Sonnenstrahlen sowie Solarien verantwortlich sind.
In der Schwangerschaft sollten Sie auch beliebte Selbstbräunungs-Sprays und oder das Spray Tan meiden. Es wurde zwar nicht erwiesen, dass die Aktivstoffe über die Haut in den Körper eindringen, jedoch wir kennen die Risiken der etwaigen Einatmung des Stoffes.
Laut Untersuchungen deutet bis jetzt nichts darauf hin, dass das DHA, der Aktivstoff der meisten Selbstbräunungscremes, über die Haut in den Körper eindringt und Ihr Baby gefährden kann. Das DHA wird seit den 60er-Jahren in der Kosmetik verwendet und bis jetzt wurden keine Probleme erwiesen. Die oberflächliche Anwendung der Selbstbräunungscremes mit dem Aktivstoff DHA sollte laut meisten Fachleuten nicht schädlich sein, weil der Aktivstoff nur noch in die oberste Hautschicht eindringt. Manche empfehlen jedoch das Auftragen der Selbstbräunungscreme hinauszuzögern, bis Sie das erste risikoreichste Trimester hinter sich haben. Auf jeden Fall sollten Sie es mit Ihrem Arzt besprechen.
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